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Zum Glück gab es doch noch was zu Futtern

soooo frisch und soooo lecker

Es ist Herbst und die Sonne scheint.

Und zum Glück hat es in den letzten Wochen auch tüchtig geregnet. Da kann man sich doch mal auf “in die Pilze” machen.

Ich bin mit Pilze suchen aufgewachsen und kenne mich bestens aus. Schon früher war es immer abenteuerlich, findet man was oder nicht. Sprich gibt es was Schönes zu essen und müssen wir improvisieren.

Und so ist es auch heute

Es geht ja nicht nur um die Pilze, nein wir haben uns eine tolle Wanderung durch das Ahrtal ausgesucht. Gute 10 km ein Rundweg, durch Wald und Feld, an Örtchen vorbei, rauf und runter. So gegen Mittag geht es los.

Und trocken ist der Boden ! Hm hat es denn hier gar nicht geregnet ? Na das sieht ja gar nicht nach Pilzen aus. Egal, Hauptsache eine schöne Wanderung ….. wobei zu Hause liegen schon Speck und Zwiebeln für die ersehnten Pilze bereit.

Wir genießen also die Natur, den Sonnenschein – Pullover an, Pullover aus – und den wirklich wunderschönen Weg. Oft kann man weit über die Eifel gucken und die Bäume haben ihr wunderschönes Herbstkleid angelegt. Ein Hauch Poesie muss sein !

Natürlich lassen wir aber auch den Blick über den Waldboden schweifen und auf einmal steht da ein Waldchampignon. Nicht unbedingt unser Wunschpilz aber essbar und auch schmackhaft und im Moment viel besser als nichts. Also Freude als wir die nächste 2 Champignons finden.

Ein bisschen Tannenwald bringt den ersehnten Durchbruch

Es geht endlich durch ein Stück Tannenwald und auf dem Boden Moos, was die Feuchtigkeit deutlich länger hält. Die Blicke schweifen über den Boden und obwohl ich total sicher bin, das ich die erste Marone finden werde, jubelt meine Tochter. “Ich habe eine !!! – Kommt gucken.”

Tatsächlich wunderschön, braun, leicht matter Hut und knubbelig. Hm ich sehe sie schon mit Speck und Zwiebeln im Topf 😉

Und auch mein Schwiegersohn ist erfolgreich, nur ich scheine nicht den richtigen Blick zu haben. Egal, es wird ja geteilt. Aber blöd ist es doch !

Endlich !!!!!

Mein Blick fällt auf einen Baumstumpf, ein bisschen daneben und was sehe ich – gleich 4 Stück ! Wunderbare braune, feste Maronen. Na geht doch !
Nachdem wir das Waldstück abgesucht haben, ist die Ausbeute nicht schlecht.

Jetzt können auch noch ein paar Waldchampignons in den Beutel. Die gute Mischung macht es.

Nach fast 4 Stunden und sind wir wieder am Auto

und reihen uns erst einmal in den Stau der Sonntagsausflügler ein. Das geht ein paar Minuten so über die Dörfer aber bei dem schönen Wetter ist es auch nett ein bisschen herum zu gucken.
Zügig geht es dann über die Autobahn und ab nach Hause auf die Terrasse.

Aufgabenteilung

Zwiebeln würfeln, Kartoffeln schälen, Pilze putzen – alles das muss gemacht werden und jeder macht ein bisschen. Natürlich nicht ohne ein kaltes Kölsch gegen den ersten (und zweiten) Durst. Ehrlich, der erst Schluck ist das pure Glück !

Speck und Zwiebeln anbraten, Pilze kurz blanchieren und dann dazu geben. Pfeffer, Salz, einen Hauch Sahne – lecker !!!

Das Sammlerglück

Ungefähr eine halbe Stunde später ist es so weit. Essen fertig !

Glück war
– das wunderschöne Wetter
– die wunderschöne Tour
– zusammen mit der Familie Spaß zu haben
– jeder einzelne Fund
– als Team auf die Mahlzeit hin zu arbeiten
– satt und zufrieden noch vor dem Tatort ein Absackerbierchen zu nehmen !

Und dieser perfekte Sonntag stärkt mich für den kommenden Montag 😉